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Wissenschaftlicher Austausch – gerade in politisch schwierigen Zeiten!

In Anwesenheit des russischen Botschafters fand die Jubiläumsfeier mit der Staatlichen Wirtschaftsuniversität St. Petersburg (UNECON) an der HWR Berlin statt.

03.03.2016

In Anwesenheit des russischen Botschafters fand die Jubiläumsfeier mit der  Staatlichen Wirtschaftsuniversität St.  Petersburg (UNECON) an der HWR Berlin statt.

Seit 1991 sind die HWR Berlin und die UNECON St. Petersburg  partnerschaftlich miteinander verbunden. Inzwischen gehören beide in ihren Ländern zu den Hochschulen mit der stärksten internationalen Ausrichtung. Gleichzeitig haben sie ihre bilaterale Partnerschaft immer weiter ausgebaut und intensiviert. Als eine der ältesten deutsch-russischen Hochschulbeziehungen ist sie geprägt durch einen intensiven Studierenden-, Lehrenden- und Personalaustausch, durch einen gemeinsamen Bachelorabschluss, durch vielfältige Forschungskooperationen sowie gemeinsame Veröffentlichungen und Konferenzen.

Mit einer feierlichen Jubiläumsveranstaltung und anschließender wissenschaftlicher Konferenz begingen die HWR Berlin und die UNECON St. Petersburg nun das 25-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft. Ehrengast war der Botschafter der Russischen Föderation in Berlin, Vladimir Grinin. Er würdigte das langjährige Bestehen der Partnerschaft und hob hervor, wie wichtig solche aktiven Verbindungen sind, um den deutsch-russischen Dialog auch über politische Turbulenzen hinweg aufrecht zu erhalten. Der Präsident der HWR Berlin, Prof. Bernd Reissert, pflichtete ihm bei: „Gerade in politisch schwierigen Zeiten haben Bildung und Wissenschaft die Funktion, Dialog und Austausch aufrechtzuerhalten und auszubauen. Das tun die UNECON und wir in einer von starkem gegenseitigem Vertrauen geprägten Atmosphäre.“

Der Prorektor der UNECON, Prof. Dmitry Vasilenko, blickte zurück auf die Anfänge der Kooperation, deren Ursprünge noch vor dem Mauerfall lagen. Er verglich Länder mit Bauernhöfen, die zwar immer einen Zaun haben, aber auch Bäume, die Früchte tragen, welche sich nicht um Zäune und Grenzen kümmern. Symbolisch überreichte er anschließend -Früchte aus Porzellan an den früheren Rektor der FHW und der HWR Berlin, Prof. Rieger, sowie den aktuellen und den künftigen Präsidenten der HWR Berlin, Prof. Reissert und Prof. Zaby.

Die anschließende wissenschaftliche Konferenz mit Beiträgen von Wissenschaftler/innen beider Hochschulen diente der Weiterentwicklung der akademischen Beziehungen und beleuchtete aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen in Russland und der EU sowie Ansätze zu ihrer Lösung.