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Ein Unentschieden = zwei Preisträger/innen

Erstmals wurden gleich zwei Studierende mit dem Margrit-Falck-Gedächtnispreis der HWR Berlin ausgezeichnet: Linda Fitas und Holger Keye haben beide den Bachelorstudiengang Verwaltungsinformatik erfolgreich abgeschlossen und erhielten am 5. Mai aufgrund von Stimmengleichheit diese besondere Ehrung.

11.05.2017

Erstmals wurden gleich zwei Studierende mit dem Margrit-Falck-Gedächtnispreis der HWR Berlin ausgezeichnet: Linda Fitas und Holger Keye haben beide den  Bachelorstudiengang Verwaltungsinformatik erfolgreich abgeschlossen und erhielten am 5. Mai aufgrund von Stimmengleichheit diese besondere Ehrung.

Linda Fitas behandelte in ihrer Bachelor-Thesis das Thema „Prozessorientiertes Wissensmanagement in der öffentlichen Verwaltung“. Die Abschlussarbeit von Holger Keye befasste sich mit einer „Einführungsstrategie für eine neue Softwarelösung zur Planung politischer Vorhaben im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz“. Erstbetreuerin beider Arbeiten war Prof. Dr. Dagmar Lück-Schneider. Das Preisgeld von 500 Euro wird 50/50 geteilt.

„Die Honorierung meiner Abschlussarbeit bedeutet mir viel“, erklärt Linda Fitas erfreut. „Das Thema lag mir sehr am Herzen, weshalb ich mich umso mehr über die Anerkennung freue. Aus diesem Grund möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Dozent/innen und Professor/innen, die an dem Studiengang beteiligt waren, bedanken.“

Ähnlich äußert sich Holger Keye: „Ich verstehe diesen Preis als Anerkennung meiner Leistungen im Studium, aber auch als Würdigung aller an diesem Studiengang beteiligten Professor/innen und Dozent/innen. Deshalb würde ich das Lob meiner Arbeit auch gerne so weitergeben.“

Beruflich haben die beiden Preisträger unterschiedliche Wege hinter und vor sich: Fitas hat direkt den Masterstudiengang Business Intelligence and Process Management aufgenommen. „Ich bin der HWR Berlin treu geblieben. Nach dem Studium werde ich mich weiterhin dem Thema Prozessmanagement widmen.“ Keye, der seit 18 Jahren im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz arbeitet, bleibt weiterhin im IT-Referat der Behörde. „Ich würde aber nicht ausschließen, auch irgendwann einmal einen Masterstudiengang zu belegen, wenn dieser beruflich zu meiner Perspektive passt“, schließt er.

Der Begutachtungskommission des Margrit-Falck-Gedächtnispreises gehörten an: Herr Prof. Dr. Heinrich Bücker-Gärtner (HWR Berlin), Frau Prof. Dr. Dorle Linz (HWR Berlin), Frau Prof. Dr. Ursula Hübner (HS Osnabrück), Herr Dr. Junginger (Dynacon GmbH), Frau Ines Fiedler (ITDZ Berlin). Seit 2008 wird der Margrit-Falck-Gedächtnispreisjährlich vergeben.

Die Preisvergabe erfolgte im Rahmen der diesjährigen Gradierungsfeier der Absolvent/innen aus der Studiengängen Öffentliche Verwaltungswirtschaft (B.A.), Öffentliche Verwaltung (B.A.), Verwaltungsinformatik (B.A.), Public Management (B.A.), Nonprofit-Management und Public Governance (M.A.), Recht für die öffentliche Verwaltung (LL.M.).

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Robert Knappe, Dekan des Fachbereichs Allgemeine Verwaltung, und durch den Präsidenten der HWR Berlin, Prof. Dr. Andreas Zaby, kamen die Ehrengäste zu Wort: Andreas Geisel, Senator für Inneres und Sport, und Hendrikje Klein, Mitglied des Abgeordnetenhauses hielten ein Grußwort bzw. die Festrede.

Nach der feierlichen Übergabe der Zeugnisse und Urkunden an die Absolvent/innen durch jeweiligen die Studiengangsbeauftragten sowie der traditionellen Ehrung der Jahrgangsbesten begann der gesellige Teil der Graduierungsfeier. Für den musikalischen Rahmen sorgte  die Combo des Landespolizeiorchesters Brandenburg unter der Leitung von Stefan Schätzke mit Gesang von Eileen Manneck.