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Absolvent erhält Förderpreis des Statistischen Bundesamtes

Unter anderem hatte Stechert herausgefunden, dass Arbeitnehmer/innen ab 25 Jahren vom Mindestlohnmodell durchaus profitieren, jedoch jüngere Beschäftigte zur Risikogruppe dieser Entwicklung zählen. Für sie lasse sich in der Gegenüberstellung von Beschäftigungswachstum und Mindestlohn ausschließlich ein negativer Zusammenhang nachweisen.

04.12.2017

Marcel Stechert, Absolvent der HWR Berlin im Studiengang Economics, wurde im November mit dem Gerhard-Fürst-Preis 2017 ausgezeichnet. Er hatte sich in seiner Bachelorarbeit mit den Risiken und Nebenwirkungen des Mindestlohns befasst und das Arbeitsmarktmodell kritisch beleuchtet.

„Die Forschung zu den Auswirkungen des Mindestlohns auf die Beschäftigung in Deutschland steht noch ganz am Anfang. Marcel Stechert hat mit seiner Abschlussarbeit einen fundierten, empirisch äußerst anspruchsvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion geleistet“, lobt Prof. Dr. Beate Jochimsen, die gemeinsam mit Prof. Dr. Tim Lohse die Bachelorarbeit betreute.

Unter anderem hatte Stechert herausgefunden, dass Arbeitnehmer/innen ab 25 Jahren vom Mindestlohnmodell durchaus profitieren, jedoch jüngere Beschäftigte zur Risikogruppe dieser Entwicklung zählen. Für sie lasse sich in der Gegenüberstellung von Beschäftigungswachstum und Mindestlohn ausschließlich ein negativer Zusammenhang nachweisen.

Ein Artikel über Marcel Stecherts Evaluation zum Mindestlohn wird im kommenden Jahr in der Fachzeitschrift „Wirtschaft und Statistik“ des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht. Auch in einem aktuellen Diskussionspapier vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurde die die Abschlussarbeit zitiert und diskutiert.

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