Veranstaltung | Tagung

Sozial-ökologische Transformation der (Auto)Mobilität

Ob Dieselskandal, alternative Antriebe oder autonomes Fahren: Wohin entwickelt sich der Autoverkehr? Vom 22. bis 23. November 2019 findet am Campus Schöneberg der HWR Berlin eine Fachtagung zum Thema »Sozial-ökologische Transformation der (Auto)Mobilität« statt. Jetzt anmelden!

22.11.–
23.11.

Ort

Campus Schöneberg
Haus B Raum B 4.01
Badensche Straße 50–51
10825 Berlin

Google Maps
 
Kosten

Eintritt frei

Anmeldung

Bitte melden sie sich per E-Mail an: stephan@krullonline.de

Veranstalter/in

Gesprächskreis »Zukunft Auto, Umwelt, Mobilität« der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit dem Institute for International Political Economy (IPE) der HWR Berlin

Zum Gesprächskreis
 

Die Debatte über eine sozial-ökologische Transformation der (Auto)mobilität nimmt an Fahrt auf. Der Dieselskandal, das absehbare Ende des Verbrennungsmotors und die Entwicklungen in Richtung autonomes Fahren haben sie vom Rand ins Zentrum der politischen Aufmerksamkeit katapultiert. Einigkeit besteht darüber, dass sich die fossilistische Automobilität grundlegend verändern wird. In welche Richtung die Veränderungen aber führen und wer diese kontrolliert, ist umstritten.

Neue Formen der Mobilität ökologisch und demokratisch steuern

Viele sehen die Zukunft in der Elektro-Automobilität, Konzern-kontrolliertem Carsharing und autonomem Fahren. Der Gesprächskreis »Zukunft Auto, Umwelt, Mobilität« der Rosa-Luxemburg-Stiftung möchte ein Forum für jene Akteurinnen und Akteure bieten, die Wege zu einer grundlegenden sozial-ökologischen Transformation der (Auto)mobilität erkunden: weg von erzwungener Mobilität, autodominierten Städten und der Herrschaft der Automobilkonzerne, hin zu einem demokratisch kontrollierten Mobilitätssystem, das sozial sinnvolle Mobilitätsdienstleistungen erbringt, gute Arbeitsplätze bietet, wenig Ressourcen verbraucht und weitgehend emissionsfrei ist.

Initiativen,Gewerkschaften, Politik und Wissenschaft müssen zusammenarbeiten

Dafür ist eine enge Zusammenarbeit von progressiven verkehrspolitischen Initiativen,Gewerkschaften, Politik und kritischer Wissenschaft unabdingbar. Die Tagung ist ein nächster Schritt, diese Zusammenarbeit zu stärken und auf dem Weg zu einem anderen Mobilitätssystem voranzukommen.

Das Programm:

  • 22.11.2019, 18.00 bis 20.30 Uhr:
    Luxemburg Lecture von Lu Zhang, College of Liberal Arts, Temple University Philadelphia; Autorin des Buches, »Arbeitskämpfe in Chinas Autofabriken«, Mandelbaum-Verlag, Wien, 2018, zum Thema »Labour struggles in the Chinese and global automotive industry« am Freitagabend.
     
  • 23.11.2019, 10.00 bis 16.00 Uhr:
    Austausch verschiedener umwelt- und verkehrspolitischer Akteurinnen und Akteure, unter anderem mit Trade Unions for Energy Democracy, IG Metall, Changing Cities.