07.09.2021 — Pressemitteilung 42/2021Pressemitteilung 42/2021 | 07.09.2021

Digitalisierung

Digitalisierung geschlechtergerecht weiterdenken

Am 10. September 2021 startet eine Veranstaltungsreihe zum Erfahrungs- und Wissensaustausch und zur Weiterentwicklung der Handlungsempfehlungen des Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung.

Die neue öffentliche Veranstaltungsreihe „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“ dient als Plattform, um die Handlungsempfehlungen der Sachverständigenkommission im Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung weiterzuentwickeln. Foto: Sylke Schumann / HWR Berlin

Berlin, 6. September 2021. Digitalisierung bedeutet die Übersetzung der Welt in Daten. Erhebung und Auswertung von Zahlen und Informationen werden beeinflusst von subjektiven Perspektiven, Interpretationen und Schlussfolgerungen. Das hat Auswirkungen auf die Entwicklung der Gesellschaft. Zum ersten Mal hat ein Gleichstellungsbericht der Bundesregierung deshalb auf das Schwerpunkthema „Geschlechtergerechte Digitalisierung“ gesetzt.

Eine neue öffentliche Veranstaltungsreihe unter Mitwirkung des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung (HTMI) der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) bietet Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft eine Plattform, um zum Themenfeld Digitalisierung und Gleichstellung Erfahrungen und Wissen auszutauschen. Im Diskurs mit der breiten Öffentlichkeit sollen die 101 Handlungsempfehlungen weiterentwickelt werden, die die beauftragte Sachverständigenkommission unter Vorsitz von Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der HWR Berlin und Direktorin des HTMI, der Bundesregierung im Januar 2021 vorgelegt hat.
 
Auf der Agenda der Online-Themenreihe mit offenen Roundtables steht eine Vielfalt an relevanten Diskussionsfeldern rund um die Fragestellung, welcher (struktur-)politischen, aber auch wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Schritte es bedarf, um allen Frauen im digitalen Transformationsprozess eine soziale und wirtschaftliche Teilhabe in zunehmend digitalisierten Strukturen zu ermöglichen und diese nachhaltig zu verankern.

Die Veranstaltungsreihe „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“ ist ein Kooperationsprojekt von EAF Berlin, der Geschäftsstelle Dritter Gleichstellungsbericht am ISS e.V. sowie dem Harriet Taylor Mill-Institut an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Die Auftaktveranstaltung findet am 10. September 2021 von 10-13 Uhr online statt. Nach der Registrierung werden Ihnen die Zugangsdaten zur kostenlosen Teilnahme rechtzeitig zugeschickt.

Auch Medienvertreter/innen sind herzlich eingeladen.

Kontakt

Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok
E-Mail: aysel.yollu-tok(at)hwr-berlin.de

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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