09.05.2022 — Pressemitteilung 25/2022Pressemitteilung 25/2022 | 09.05.2022

Zukunft findet Stadt

Berliner Hochschulnetzwerk erfolgreich beim Förderprogramm

Das Auswahlgremium zum Förderprogramm "Innovative Hochschule" hat entschieden: Ein gemeinsamer Antrag der Berliner Hochschulen ist bewilligt.

Der Schwerpunkt des erfolgreichen Verbundantrags der fünf Berliner Hochschulen unter dem Titel „Zukunft findet Stadt. Das Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin“ liegt in den Bereichen Gesundheit und Klimaschutz. In Berlin haben BVG und Charité ein Pilotprojekt gestartet mit selbstfahrenden E-Bussen. Zukunft beginnt jetzt. Foto: Sylke Schumann

Das Auswahlgremium zum Förderprogramm "Innovative Hochschule" hat entschieden: Ein gemeinsamer Antrag der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, der Berliner Hochschule für Technik, der Evangelischen Hochschule Berlin und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin ist bewilligt. Das gab die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) am Donnerstag, 5. Mai 2022, bekannt. Für die Förderung des Projekts im Zeitraum von 2023 bis 2027 sind über 8 Millionen Euro vorgesehen.

„Das Programm Innovative Hochschule ist eine Art Pendant zur Exzellenzstrategie. Während die Exzellenzstrategie Spitzenforschung fokussiert, zeichnet diese Förderung exzellenten Transfer an Hochschulen aus“, erläutert Prof. Dr. Carsten Busch, Sprecher der Berliner Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin), die den Lead im Verbundprojekt innehat. „Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die zu diesem schönen Erfolg beigetragen haben“, so Busch.

Mit dem Programm „Innovative Hochschule“ werden Maßnahmen von Hochschulen gefördert, die die Region stärken und den wechselseitigen Transfer von Wissen und Ideen zwischen Hochschulen, Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigen, damit daraus technologische und gesellschaftliche Innovationen entstehen können.

Der Verbundantrag der fünf Berliner Hochschulen unter dem Titel „Zukunft findet Stadt. Das Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin“ überzeugte in einem bundesweiten Wettbewerbsverfahren. Für die zweite Förderrunde der Bund-Länder-Initiative hatten sich 165 Hochschulen aus allen Bundesländern beworben. Das unabhängige Auswahlgremium wählte schließlich 16 Einzel- und 13 Verbundvorhaben zur Förderung aus.

Im bewilligten Projekt „Zukunft findet Stadt“ bündeln die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin), die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), die Berliner Hochschule für Technik (BHT), die Evangelische Hochschule Berlin (EHB) und die Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) ihre Forschungs- und Innovationskompetenz auf neuartige Weise. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Themenfeldern Gesundheit und Klimaschutz. 

Die fünf Hochschulen bearbeiten gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Stadtgesellschaft urbane Herausforderungen, um die Hauptstadtregion krisenfest für die Zukunft aufzustellen. In den Kompetenzfeldern Klima und Gesundheit werden neue Transferformate und -aktivitäten entwickelt und erprobt. Die enge Interaktion mit der Praxis stärkt die Bereiche Third Mission und Transfer in den Hochschulen und festigt die regionale Verankerung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Beispielsweise entstehen im Rahmen des Projekts zwei Reallabore bei den Berliner Partnern Johannesstift Diakonie und Impact Hub Berlin.

Die Förderung startet 2023 und läuft über fünf Jahre. Insgesamt haben die Hochschulen rund 8,4 Millionen Euro beantragt. Rund 1,2 Millionen Euro entfallen dabei auf Projektpartner in Wirtschaft und Gesellschaft. Hinzu kommen rund 850.000 Euro, die über Auftragsvergaben in die Berliner Wirtschaft fließen sollen. Die Hochschulen fördern damit direkt die Berliner Stadtgesellschaft.

Weitere Informationen zur Förderinitiative einschließlich einer Übersicht der zur Förderung ausgewählten „Innovativen Hochschulen“ können unter folgendem Link im Internet eingesehen werden:

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

www.hwr-berlin.de