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Erste IBCON Supply Chain Conference an der HWR Berlin

Die 21 Studierenden des Masterstudiengangs IBCON (International Business and Consulting) der HWR Berlin präsentierten am 19. Januar ihre Ergebnisse zu top-aktuellen Fragestellungen rund um das Thema „Smart Supply Chains & Advanced Operations“.

30.01.2017

Die 21 Studierenden des Masterstudiengangs IBCON (International Business and Consulting) der HWR Berlin präsentierten am 19. Januar ihre Ergebnisse zu top-aktuellen Fragestellungen rund um das Thema „Smart Supply Chains & Advanced Operations“.

Zu Beginn des Wintersemesters 2016/17 wurden den Studierenden sieben aktuelle Fragestellungen vorgestellt und Consulting Teams gebildet. Im Rahmen der Theorie-Praxis-Verzahnung erfolgte durch den Projektleiter und Dozenten, Prof. Dr. Alexander Tsipoulanidis, MBA, in den Vorlesungen die Wissensvermittlung zum Thema International Supply Chain Management. Parallel dazu arbeiteten die Studierenden an den Fragestellungen. Neben der klassischen Literaturrecherchen wurden Experten-Interviews durchgeführt und auch Primärdaten durch die Auswertung von Fragebögen erhoben.  

Inhaltlich wurden folgende Themen und Fragestellungen behandelt:

  1. Welches sind aktuelle Trends und Herausforderungen im internationalen Supply Chains und Operations Management?
  2. Welchen Einfluss haben neue Technologien, wie beispielsweise der Einsatz von Robotern oder 3D-Druck auf traditionelle Lieferketten, und wie werden sich die Unternehmensgrenzen dadurch verändern?
  3. Wie können Unternehmen zu Zeiten der digitalen Transformation nachhaltige Wettbewerbsvorteile von der Produktentwicklung über die Produktion bis zur Auslieferung generieren?
  4. Wie lassen sich die klassischen Verschwendungsarten gemäß Lean Thinking durch den Einsatz neuer Technologien vermeiden, und welche Potenziale zur Effizienzsteigerung sind damit verbunden?
  5. Welche Möglichkeiten und Risiken gibt es, die bei der Entwicklung smarter Lieferketten und operativer Prozesse zu beachten sind, und wie sollte die „Digital Change Agenda” aussehen?
  6. Welche Anforderungen ergeben sich zu Zeiten der digitalen Transformation an die zukünftigen Mitarbeiter/innen in den Supply Chains & Operations Bereichen, und welches sind die Charakteristika von Digital Leadership?
  7. Wie lässt sich im Rahmen eines integrierten Ansatzes Supply Chain Excellence erreichen, und welches sind die erforderlichen Schritte zur Umsetzung einer digitalen Supply Chain & Operations Strategy?

Alexander Tsipoulanidis zieht ein durchweg positives Fazit: „Es war ein grandioser Auftakt. Insbesondere ist die enorme Leistung der Studierenden hervorzuheben, denen es gelungen ist, innerhalb eines Semesters herausfordernde Fragestellungen zu bearbeiten, Antworten auf die gestellten Fragen im Rahmen der angewandten Forschungen zu finden und die Ergebnisse äußerst professionell und souverän zu präsentieren. In der Summe ist es ein Ansatz, der die Theorie und Praxis sehr anwendungsorientiert zu einem großartigen Ergebnis zusammengeführt hat!“

Auch bei den Studierenden fand die Veranstaltung große Zustimmung. „Die Supply Chain Konferenz war die perfekte Möglichkeit, die Arbeit des gesamten Semesters aus dem Unterricht und innerhalb unserer Projektgruppen zusammenfassend vorzustellen. Mir hat es besonders gefallen, dass wir somit die Chance bekommen haben, unser Wissen sowie die interessanten Ergebnisse der Experteninterviews mit Interessenten auch außerhalb unseres Kurses zu teilen“, resümiert Annika Brahmann, IBCON-Studierende.

Aufgrund des großen Erfolges ist auch für das nächste Jahr eine Konferenz geplant. Dabei soll die Kooperation mit Paten aus Industrie und Wirtschaft weiterausgebaut werden. Interessierte Unternehmen, die Fragestellungen haben, die im Vorfeld der kommenden Supply Chain Conference erarbeitet und dann beim Event präsentiert und diskutiert werden können, sind für den entsprechenden Aufbau von Forschungskooperationen herzlich willkommen.