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18.05.2018 — Pressemitteilung 34/2018Pressemitteilung 34/2018 | 18.05.2018

Weltpolitik ist keine Männersache mehr

Ausstellung und Vortragsreihe an der HWR Berlin

„In den letzten Jahrzehnten gab es viele Fortschritte hinsichtlich der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit und der Stärkung der Rechte von Frauen und Mädchen“, sagt Dr. Jana Hertwig am Donnerstagabend zur Ausstellungseröffnung über Frauen und die Vereinten Nationen. Die Leiterin des Schwerpunktbereiches Recht und Gender am Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung (HTMI) der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin verwies jedoch auf die enormen Defizite in nahezu allen Lebensbereichen, von der Bildung, über Gesundheit, Arbeit  und beim Thema Gewalt, die es auszuräumen gelte. Bis zum 28. Juli 2018 präsentiert die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. (DGVN) in der Hochschulbibliothek am Campus Schöneberg Porträts wichtiger Wegbereiterinnen und informative Schaubilder zu Meilensteinen auf dem Weg zu Gleichberechtigung in der internationalen Politik und Diplomatie.

Die Exposition wird begleitet durch eine vierteilige öffentliche Veranstaltungsreihe im Juni und Juli 2018 mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen rund um das Thema „Weltpolitik ist keine Männersache mehr. Frauen und die Vereinten Nationen“. Dabei geht es zum Beispiel um den Einfluss von Frauen auf globale Friedensprozesse, gendergerechte Arbeit und die feministische Außenpolitik Schwedens. Am 14. Juni 2018 zeigt die Vorsitzende des UN Women Nationales Komitee Deutschland e. V., Karin Nordmeyer, zum Auftakt in einem Praxisvortrag Erfolge, Herausforderungen und Chancen auf für die Gleichstellung der Geschlechter im Rahmen der Vereinten Nationen. 

Weltpolitik wird nicht mehr allein von Männern bestimmt, so die These der Ausstellungsmacher/innen. Die Vereinten Nationen spielen dabei eine zentrale Rolle. UN-Frauenrechtskonvention, Pekinger Aktionsplattform und UN-Sicherheitsratsresolution 1325 waren bedeutende Meilensteine, die zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen beigetragen haben. Am HTMI der HWR Berlin forschen Wissenschaftler/innen interdisziplinär zu Geschlechterfragen in Ökonomie, Recht und Verwaltung – sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext. Ergebnisse fließen Studiengangs übergreifend in die Lehre ein.

Ausstellung und Vortragsreihe werden vom Harriet Taylor Mill-Institut der HWR Berlin und der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. organisiert und sind in das Studium Generale und die Semesterausstellungsreihe der Hochschulbibliothek eingebunden. Zum ersten Mal wurde die Ausstellung der DGVN vom Auswärtigen Amt gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und UN Women Nationales Komitee Deutschland e. V. im Jahr 2016 gezeigt und ist nun an der HWR Berlin zu sehen.

Detaillierte Informationen zur Ausstellung und der Vortragsreihe unter
http://www.harriet-taylor-mill.de/index.php/de/veranstaltungen/sonstige-veranstaltungen?showall=&start=1

Ansprechpartnerin
Dr. Jana Hertwig
Tel.: +49 (0)30 30877-1483
E-Mail: Jana.Hertwig(at)hwr-berlin.de

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

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