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Summer School begrüßt Studierende aus aller Welt

Zum Auftakt der HWR Berlin Summer School wurden mehr als 130 Studierende aus 23 Ländern auf die bevorstehenden Kurse eingestimmt. Der Welcome Day diente aber auch dazu, die jungen Leute mit dem Campus und dem Lebensalltag in Berlin vertraut zu machen.

03.07.2018

Zum Auftakt der HWR Berlin Summer School wurden mehr als 130 Studierende aus 23 Ländern auf die bevorstehenden Kurse eingestimmt. Der Welcome Day diente aber auch dazu, die jungen Leute mit dem Campus und dem Lebensalltag in Berlin vertraut zu machen.

Die drei- bis vierwöchigen Sommerkurse an der HWR Berlin bieten jungen Studierenden aus aller Welt die einmalige Chance, fachspezifische Themen zu vertiefen und gleichzeitig in das kulturelle Leben der Metropole Berlin einzutauchen. Auf dem Programm stehen vor allem Themen aus Wirtschaft und Wirtschaftsrecht: So lernen die jungen Studierenden beispielsweise, wie die Institutionen der Europäischen Union funktionieren und welche Rolle diese in der globalen Welt von heute spielen. Mindestens genauso wichtig ist aber das Kennenlernen der deutschen Sprache und Kultur. Dass am Ende die Freude am internationalen Austausch klar im Vordergrund steht, betonte Katja Zühlsdorf, die sich im International Office um die Koordination der Sommer- und Winterschulen kümmert, in ihrer Begrüßungsrede: „Dies ist Ihre Gelegenheit, die eigene Komfortzone zu verlassen und herauszufinden, wie das Leben in Europa und in Deutschland abläuft.“

Auf dem Welcome Day der HWR Berlin Summer School  wurden am 2. Juli mehr als 130 Studierende aus 23 verschiedenen Ländern begrüßt, die meisten von ihnen studieren an einer der zahlreichen Partnerhochschulen der HWR Berlin. Bei einer Führung über den Campus Schöneberg wurden die Teilnehmenden mit ihrem neuen Studienort auf Zeit vertraut gemacht. Später erhielten sie einen ersten Überblick über die Besonderheiten der Hochschule und des Alltags in Berlin: Was verbirgt sich etwa hinter den vielen Abkürzungen, die an der HWR Berlin kursieren? Wie unterscheiden sich Vorlesungen und Seminare von den Lehrveranstaltungen an der Heimatuniversität? Und ist es möglich, an Sonntagen im Supermarkt einzukaufen?

Neue Einblicke in Sprache, Kultur und Wirtschaft

Sich auf eine neue Kultur einzulassen ist für Tsukasa Ishida nichts Ungewöhnliches. Der 29-Jährige stammt aus Japan, studiert aber Fremdsprachen an der Macquarie University im australischen Sydney. Seinen Berlin-Aufenthalt will er nutzen, um im Rahmen der Summer School nicht nur einen Deutschkurs zu absolvieren, sondern auch mehr über deutsche Kultur und Geschichte zu erfahren.  

Nicht selten geben fachspezifische Gründe den Ausschlag für eine Teilnahme am Programm. Hala Abdelgaffar promoviert derzeit an der Estonian Business School im Fach Management. Bevor die Dissertation ihre ganze Aufmerksamkeit fordert, will Abdelgaffar mehr über die Unternehmerkultur in Deutschland erfahren. Die 45-Jährige hat ihren Schwerpunkt auf Firmenneugründungen gelegt – dass sich in Berlin eine boomende Start-up-Szene entwickelt hat, ist der gebürtigen Ägypterin nicht entgangen. So ist es wohl kein Zufall, dass sie in diesem Sommer den Kurs „Entrepreneurship and Innovation Management in Germany“ belegt hat. Abdelgaffar ist zum ersten Mal in Deutschland und hat eines sofort bemerkt: „In Berlin erscheint alles so organisiert. Ich glaube, hier kommt man im Alltag sehr gut zurecht.“