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Neuigkeit | Arbeitsschutz

Ergebnisse der Raumluftmessungen am Campus Lichtenberg

Umfassende Messungen haben ergeben: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Raumluft in den Büros am Campus Lichtenberg und den gesundheitlichen Beschwerden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

11.02.2019

Keine oder nur sehr geringe Konzentrationen möglicher Schadstoffe wurden in den untersuchten Büroräumen am Campus Lichtenberg gefunden. (Foto: © juhajarvinen / iStock / Getty Images Plus)

Im Herbst 2018 hat die HWR Berlin in insgesamt 108 Büros in Haus 1 am Campus Lichtenberg umfassende Messungen der Raumluft vornehmen lassen. Ziel war es, ganz sicherzugehen, dass mögliche Gesundheitsgefährdungen in den Räumlichkeiten der HWR Berlin ausgeschlossen werden können. Hintergrund: In den letzten Jahren hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wieder über Beschwerden wie gereizte Schleimhäute und trockene Augen geklagt.

Das Ergebnis der Untersuchungen steht seit kurzem fest: Ein kausaler Zusammenhang zwischen den gesundheitlichen Beschwerden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule und der Raumluft in den Büros habe nicht festgestellt werden können, sagte der Betriebsarzt während einer Informationsveranstaltung am 23. Januar. Durchgeführt wurden die Messungen durch das Büro für Umweltplanung.  

In 86 der 108 Büros wurden keine oder nur sehr geringe Konzentrationen möglicher Schadstoffe ausfindig gemacht. Zwar konnten in 20 Räumen leicht erhöhte Benzaldehyd-Werte festgestellt werden, doch weitere Messungen – die den Nutzungsbedingungen des Bundesumweltamtes entsprechen – haben ergeben, dass auch dort die kritischen Richtwerte nicht überschritten werden. Eine mögliche Schadstoffbelastung als Ursache für die Beschwerden kann die HWR Berlin demnach ausschließen. Die Hochschule bemüht sich jedoch, in Kooperation mit dem Betriebsarzt den Ursachen auf den Grund zu gehen und individuelle Lösungen zu finden.