Neuigkeit | Ukraine

Solidarität mit unseren ukrainischen Partnerhochschulen

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin schließt sich den Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz und des DAAD an, die den russischen Angriff auf die Ukraine verurteilen.

24.02.2022

Als Zeichen der Solidarität leuchtete das Brandenburger Tor, eines der Wahrzeichen Berlins, am 23. Februar 2022 in den Farben der ukrainischen Flagge Gelb und Blau.

"Die HWR Berlin verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine. Wir stehen an der Seite unserer ukrainischen Partnerhochschulen in Kiew, Charkiw und Odessa,“ sagt der Präsident der der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), Professor Dr. Andreas Zaby, am Donnerstag. Er ergänzt: „Die HWR Berlin arbeitet seit vielen Jahren eng mit ihren ukrainischen Partnern im Bereich der Modernisierung der Öffentlichen Verwaltung und in technischen Studiengängen zusammen. Wir werden alles daransetzen, diese vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzusetzen und den wissenschaftlichen Austausch sogar zu intensivieren.“

Die HWR Berlin schließt sich der Stellungnahmen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an, die in kurz zuvor veröffentlichten Pressemitteilungen den russischen Angriff auf die Ukraine scharf kritisieren.

HRK-Präsident Professor Dr. Peter-André Alt sagt: „Unsere Solidarität gilt der gesamten ukrainischen Bevölkerung und vor allem unseren hochschulischen Partnern.“ Alt äußert große Sorge um das Wohlergehen der ukrainischen Wissenschaftler*innen und Studierenden und versichert, dass die deutschen Hochschulen ihnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten beistehen werden.

Im Statement des Deutschen Akademischen Austauschdienstes wird der DAAD-Präsident Professor Dr. Joybrato Mukherjee zitiert mit den Worten: „Wir stehen als DAAD für den friedlichen und freien Austausch in den Wissenschaften und für eine grenzüberschreitende Gemeinschaft von Lehrenden, Forschenden und Studierenden in aller Welt.“ 

Es sei absehbar, dass die aktuellen Entwicklungen den deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen schweren Schaden zufügen werden, äußert Alt. HRK und DAAD werden im Verbund der Wissenschaftsorganisationen und in Abstimmung mit der Bundesregierung die Fortführung und Gestaltung der Hochschul- und Wissenschaftsbeziehungen zu der Ukraine und Russland eingehend prüfen.

Nach Angaben der HRK zählt die Ukraine zu den wichtigen Herkunftsländern internationaler Studierender in Deutschland. Die HWR Berlin hat Partnerhochschulen in Kiew, Charkiw und Odessa. Auch mit russischen Universitäten in St. Petersburg und Jekaterinburg unterhält die Hochschule einen regen Studierenden- und Lehrendenaustausch. Mit der Staatlichen Universität für Wirtschaft und Finanzen Sankt Petersburg (UNECON), der größten Wirtschaftsuniversität in Sankt Petersburg und einer der größten dieser Art in Russland, verbindet die HWR Berlin eine jahrzehntelange freundschaftliche Lehr- und Forschungszusammenarbeit.