Veranstaltung | HWR-Rechtsgespräch

Grundrecht auf Klimaschutz? Das Verfassungsgericht stellt Weichen für die Zukunft

Vor wenigen Wochen hat das Bundesverfassungsgericht die Politik mit einem Paukenschlag aufgeschreckt. Es hat das deutsche Klimaschutzgesetz - das 2019 öffentlich noch als Durchbruch für den Klimaschutz gefeiert wurde - teilweise für verfassungswidrig erklärt, weil es nicht weit genug geht. Es leitet aus dem Grundgesetz einen Anspruch der heute jungen und der künftigen Generationen auf Sicherung freiheitlicher Lebensverhältnisse in der Zukunft ab. Über Bedeutung und Konsequenzen informieren und diskutieren Prof. Dr. jur. Stefan Klinski und Fiona Marker von Fridays for Future mit Ihnen.

Di
22.06.

Uhrzeit
Anmeldung

Veranstaltungslink wird zeitnah veröffentlicht.

Veranstalter/in

Facheinheit Recht am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der HWR Berlin

Zum Fachbereich
 

Prof. Dr. Stefan Klinski betrachtet das Thema rechtlich und rechtspolitisch. Sein Thema:

  • Der Beschluss des BVerfG zum Klimaschutzgesetz: Zukunft in Freiheit als Rechtsanspruch in der Gegenwart

Prof. Dr. Klinski ist Experte für das Klimaschutzrecht. Er lehrt seit 2004 an der HWR Berlin im Umweltrecht, im Verwaltungsrecht sowie im Verfassungs- und Europarecht. Er hat an mehreren Forschungsprojekten zu Rechtsfragen des Klimaschutzes mitgewirkt.

Fiona Marker betrachtet die politischen Konsequenzen. Ihr Thema:

  • Der Beschluss des BVerfG zum Klimaschutzrecht: Konsequenzen für die praktische Politik – was muss geschehen, um die Ziele zu erreichen?

Fiona Marker ist Aktivistin in der Bewegung Fridays for Future und Mitglied im Vorstand der NGO Germanwatch. Aus ihrer Sicht ist die Klimadebatte von fehlendem Sachverstand und kurzen Horizonten statt von Expertise und wissenschaftsbasierten Handeln geprägt.

Durch die Veranstaltung führt der Jurist Thomas Schade –  vielen an der HWR Berlin bekannt als langjähriger Lehrbeauftragter im Wirtschaftsrecht und heute wieder Student, u. a. der Politischen Ökonomie der ökologischen Krise.