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KuRoBi4all: Kunst, Robotik, Bibliothek für alle

Wie kann Robotik für die Öffentlichkeit zugänglicher gemacht werden? Das Projekt KuRoBi4all will Robotik nachhaltig und niedrigschwellig im öffentlichen Raum verankern, etwa in Bibliotheken.

22.11.2022

HWR Berlin: Das Forschungsprojekt KuRoBi4all will Robotik im öffentlichen Raum verankern. Foto Janne Höltermann
Kollaboratives Forschungsprojekt Kunst, Robotik, Bibliotheken für alle: Welche Rolle kann Robotik in öffentlichen Räumen wie Bibliotheken spielen? Foto: Janne Höltermann
  • Projekt

    KuRoBi4all: Kunst, Robotik, Bibliothek für alle

  • Laufzeit

    1. Januar bis 31. Dezember 2022

  • HWR Berlin

    Fachbereich 1 Wirtschaftswissenschaften

  • Projektverantwortlich

    Prof. Dr. Heike Wiesner, Professur für Betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme, HWR Berlin

  • Projektbeteiligte der HWR Berlin

    Dr. Sonja Schillings, Projektkoordinatorin, Maximilian Mathot, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Holger Zimmermann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Johanna Buttler, Studentische Mitarbeiterin

  • Projektpartner
  • Gefördert durch

    KuRoBi4all wird entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm neustart Kultur. 

Robotik ist eine zentrale Schnittstelle zwischen analogen und digitalen Lebenswelten unserer heutigen Gesellschaft. Interessant sind daher vor allem die demokratiefördernden Potenziale von Robotik.

Wie war die Ausgangslage?

Ansätze zur Robotik sind heterogen. Das vom Projekt benannte Kernproblem ist die stereotype Wahrnehmung von Robotik entweder als Kinderthema oder als Expertenthema. Aber auch zwischen den Projektpartnern HWR Berlin, Stadtbibliothek Pankow und den beteiligten Künstler*innen herrschten oft unterschiedliche Ansätze zum Thema Robotik vor.

Welche konkreten Ziele verfolgt das Projekt?

  • Entwicklung eines gemeinsamen Ansatzes zu Robotik unter Berücksichtigung unterschiedlicher Organisationsformen und institutioneller Missionen
  • Entwicklung eines partizipativen Ansatzes zu Robotik, der in der breiten Öffentlichkeit resoniert und nachhaltig weiterentwickelt werden kann

Wie will das Projektteam diese Ziele erreichen?

Die Entwicklung eines gemeinsamen Ansatzes wurde durch das kooperative, partizipative Projektdesign als Projektziel vorgegeben, und wurde durch Austausch etwa über Technik-Anschaffungen oder öffentliche Formate über den Projektzeitraum weiterentwickelt.

Der partizipative, nachhaltige Ansatz wurde etwa durch einen Aktionstag, Workshops zum Prototyping, und empirische Nutzendenbefragungen an der Bibliothek verfolgt. Die Anschaffung innovativer Robotik für öffentliche Bibliotheken wurde durch die HWR bewertet, in der Praxis weiterentwickelt und kann auch nach dem Projekt weiter nachhaltig und angepasst an Nutzendenbedürfnisse der Bibliotheken begleitet werden. 

Was sind erste Ergebnisse des Projekts?

Unterschiedliche Organisationen, wie auch „die Öffentlichkeit,“ sind immer anders als man zuerst gedacht hat. Die daraus folgenden Auseinandersetzungen führen nicht nur zu größerem gegenseitigem Verständnis, sondern auch zu tiefgreifenderen technischen wie organisatorischen Transformationsprozessen.

Was hat das Team überrascht?

Der Impuls des Projekts, Robotik als Schnittstelle für soziale Gefüge unserer heutigen Zeit zu sehen, hat sich neben den konkreten Entwicklungen, die daraus erfolgten, auch als eine generell tragfähige und nützliche Metapher über den Projektzusammenhang hinaus erwiesen.

Kontakt

FB 1 Wirtschaftswissenschaften
Dr. Sonja Schillings
Projektkoordination (bis 31. 12. 2022)

E sonja.schillings(at)hwr-berlin.de

FB 1 Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Heike Wiesner
Project Owner (für Rückfragen ab 1. 1. 2023)

E heike.wiesner(at)hwr-berlin.de

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Projekt-Website KuRoBi4all

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