Blühender Campus – Essbarer Garten

  • Wer?

    Gabriele Gutzmann

  • Wann?

    Semesterkurs, wöchentlich
    ab 20.10.2023
    Fr, 14–16 Uhr

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits

    2 SWS / ECTS 1 – (2.5 bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F54

Die Artenvielfalt von Flora und Fauna ist global bedroht und damit auch unsere Lebensgrundlagen. Dem lässt sich lokal entgegenwirken. In diesem Jahr wurden auf dem Campus Schöneberg zwei Rasenflächen zu blütenreichen insektenfreundlichen Wiesen umgestaltet. Mitgewirkt haben Studierende und Mitarbeitende der HWR und Aktive aus Nachbarschaft und benachbarter Kleingartenkolonie.  In diesem Kurs wollen wir uns mit dem zugrundeliegenden Konzept und seiner Weiterentwicklung befassen, eine Pflanzaktion von Frühlingsblühern wie Schneeglöckchen, Krokussen und Narzissen organisieren und die ökologische Umgestaltung weiterer Flächen planen - in diesem Semester mit Focus auf den Campus Schöneberg.

Nicht nur die Vielfalt wilder Pflanzen und Tiere nimmt dramatisch ab, auch viele Kulturpflanzensorten sind gefährdet. Dem wollen wir theoretisch und praktisch begegnen, indem wir uns in einem der Hochschule benachbarten Garten mit dem Anbau alter Gemüsesorten befassen. Dafür steht auch ein Gewächshaus zur Verfügung.

Zielsetzung

Ziel des Kurses sind die Entwicklung und Verstetigung einer oder mehrerer Gartengruppen für den HWR-Campus Schöneberg und einen benachbarten `essbaren´ Bio-Bildungsgarten als Beitrag zur Förderung von Artenvielfalt und Nachhaltigkeit. Damit verbunden ist der Erwerb von gestalterischen, gärtnerischen und sozialen Kompetenzen.

Literatur

Literatur wird zu Veranstaltungsbeginn genannt.

Zielgruppen

Der Kurs ist offen für Studierende aller Hochschulen und Hochschulexterne mit Interesse am Thema.

Challenges of Sustainable Development: Interdisziplinäres Projektseminar

  • Wer?

    Frederic Lenz

  • Wann?

    Seminar, 14-tägig
    ab 18.10.2023
    Mi, 16–20 Uhr

  • Wo?

    Campus Lichtenberg

  • Credits

    2 SWS / ECTS 1 – (2.5 bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F48

Das interdisziplinäre Projektseminar bietet einen Übungsraum, in dem Studierende unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen an nachhaltige Entwicklung kennen lernen und in Projektteams in Aktion bringen.

Ausgehend von den Zielsetzungen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) erarbeiten wir anhand von Beispielen zunächst grundlegende Dilemmata der Umsetzung der Ziele. Neben den Gegensatzpaaren Engagement/Kritik, Werte/Interessen und Konsens/Konflikt spielen der Umgang mit Informationen sowie die Verknüpfung von Reflexion und Intervention eine zentrale Rolle.

In selbstbestimmten Themengruppen erarbeiten Studierende im Anschluss eigene Interventionen oder Vorhaben, die die nachhaltige Entwicklung der Hochschule zum Ziel haben. Die praktische Zielsetzung fordert, dass Teilnehmende Ihre unterschiedlichen disziplinären Hintergründe und vielfältigen fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen einbringen.

Für die Ergebnispräsentation ist die Veröffentlichung im Rahmen einer Podiumsdiskussion, Posterpräsentation oder auf dem Nachhaltigkeitsblog der HWR Berlin vorgesehen. Im abschließenden Reflexionsteil werden insbesondere Erkenntnisse aus der Umsetzungsphase reflektiert und ein - nachhaltiges - Lernen aus Erfahrung ermöglicht.

Kreativität als Zukunftskompetenz "Thinking Creatively"

  • Wer?

    Prof. Dr. Anastasia Baetge

  • Wann?

    Semesterkurs, Samstag
    ab 04.11.23 bis 09.12.23
    9.00–15.00 Uhr
     

  • Wo?

    Online - BBB

  • Credits

    2 SWS- ECTS 1 - (2.5 bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F43

Kreativität nimmt in unserem Arbeitsalltag beinahe jeden Bereich für sich in Anspruch: die kreative Software-Entwicklerin ebenso wie die kreative Verwaltungs-Managerin oder das unternehmerisch-kreative Startup. Und wer wollte sich schon gerne von der Gemeinschaft der Kreativen ausnehmen oder ausschließen lassen? Denn kreative Menschen sind oft innovative Menschen.

Von Kreativität lässt sich in vielerlei Weise reden. Kreativität ist wie „Tanz in Ketten“, wie Nietzsche schrieb. Oder anders ausgedrückt: „Creativity is seeing what everyone else has seen, and thinking what no one else has thought“, wie einst Einstein sagte. Aber was ist Kreativität? Und wie kreativ kann jeder Mensch werden? Wie entsteht Kreativität und wie kann sie gefördert werden? Ist Kreativität mehr als technische Problemlösung und kann die Kreativität auf unerschöpfliche Möglichkeiten verweisen? Und ist mitunter auch das Unmögliche zu denken, um das Mögliche wirklich werden zu lassen?

In diesem interdisziplinären Workshop wollen wir gemeinsam auf die Suche nach Antworten gehen, indem wir das kreative Denken als Gestaltung des möglichen Neuen betrachten.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme!

Prof. Dr. Anastasia Baetge, M.L.E. (FB IV)

Inhalt

Teil I: Basics (6 Einzelstunden) mit Prof. Dr. A. Baetge am Samstag, den 04.11.23

  1. Kreativität, was ist das?
  2. Warum ist Kreativität so wichtig?
  3. Wie werde ich kreativ?
  4. Übungen und Tipps zur Förderung von Kreativität

Teil II: Denkprozesse (6 Einzelstunden) mit Prof. Dr. A. Baetge am Samstag, den 11.11.23

  1. Durchbrechung von alten Denkgewohnheiten (oder Provokation)
  2. Umgang mit Komplexität
  3. Unsicherheiten als Stärke
  4. Mit Fehlern leben lernen
  5.  Positives Denken

Teil III: Projektarbeit in kleinen Gruppen (6 Einzelstunden) am Samstag, den 18.11.23

  1. Kreativität als wichtiger Faktor für Kompetenzentwicklung und HR-Prozesse in Unternehmen sowie als Schlüsselkompetenz für Führungskräfte: Beispiele finden.
  2. Organisationen und die öffentliche Verwaltung sind organische Konstrukte, lebendige Organismen und dynamische Systeme: Kreativität ist Voraussetzung nicht nur für Wachstum und (Weiter-)Entwicklung, sondern auch für das Bestehen und Überleben: Welche Voraussetzungen sind für die Förderung von kreativen Prozess im öffentlichen Sektor wichtig?


Teil IV: Projektarbeit in kleinen Gruppen (6 Einzelstunden) am Samstag, den 25.11.23 Thema: Kreative Arbeitsweise in einer digitalen Gesellschaft.

Teil V: Präsentation der Projektarbeit in Plenum (6 Einzelstunden) mit Prof. Dr. Anastasia Baetge am Samstag, den 09.12.2023

Nachhaltige Innovationen

  • Wer?

    Christian Klang

  • Wann?

    Semesterkurs
    Mittwoch, ab 18.10.2023
    16.00 – 19.30 Uhr

  • Wo?

    Campus Lichtenberg, Campus Schöneberg, HWR Gründungszentrum

  • Credits

    2 SWS / ECTS 1 – (2.5 bei Zusatzleistung)

  • Kursnummer

    SG-F70

Methoden zur Innovationsentwicklung, aber nachhaltig

Um dem Klimawandel zu begegnen, müssen wir Ressourcenverbrauch und gesellschaftliche Verantwortung neu denken. Innovationen mit Fokus auf Nachhaltigkeit spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie tragen dazu bei, Ressourcen effizienter zu nutzen, die Umweltauswirkungen zu minimieren und gleichzeitig das Wohlergehen und die Gerechtigkeit für alle Menschen zu fördern.

In diesem Kurs werden wir uns spezifische Methoden aus der Innovationsentwicklung anschauen, die den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit legen. Ihr werdet lernen, wie ihr nachhaltige Ideen generiert, ökologische und soziale Herausforderungen identifiziert und innovative Lösungsansätze entwickelt, die positive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben.

Wir werden zusammen die komplexen Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Faktoren diskutieren und bewerten. Nachhaltige Innovationen können genau an dieser Schnittstelle ansetzen.

Nachhaltigkeit wird auch zu einem immer wichtigeren Faktor in der Geschäftswelt aller Branchen. Organisationen suchen vermehrt Mitarbeitende, die über Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Nachhaltigkeit und Innovation verfügen. Der Kurs vermittelt euch hier grundlegende Kompetenzen und kann so eure beruflichen Perspektiven erweitern.

Zielgruppen

Da der Kurs für Studierende aller Fachrichtungen offen ist, bietet er die Möglichkeit, eine interdisziplinäre Perspektive auf Nachhaltigkeitsinnovationen zu entwickeln.

Lerninhalte

In diesem Kurs erhältst Du einen Überblick und ersten Einstieg zu folgenden Themen:

  1. Welche Innovationen werden heute benötigt? Wir schauen uns unterschiedliche Nachhaltigkeitsprojekte an und welche unserer Aktivitäten, sei es als Bürger, Staat oder Unternehmen, mehr oder weniger geeignet sind, dem Klimawandel zu begegnen.
  2. Welche Innovationen wollen wir haben? Nur weil sie notwendig sind, werden Menschen Innovationen nicht automatisch nutzen. Lösungen werden sehr subjektiv bewertet und eine Segmentierung nach Zielgruppen macht Sinn.
  3. Was brauchen wir für einen Wandel? Häufig sind es die kleinen Dinge, die eine Innovation ausmachen. Diese können wir entwerfen (Prototyping) und im kleinen Rahmen testen.
  4. Kommunikation ist alles: Welche Botschaft wie genau über welche Medien vermittelt werden soll, ist gar nicht so trivial. Außerdem wollen wir, dass Menschen aktiv werden. Wie geht man das an?
  5. Wir sind nicht allein! Ihr könnt eure Stärken nutzen, Euch mit anderen verbünden und gemeinsam aktiv werden. Wie genau, auch dafür gibt es Mittel und Wege.

Studienleistung

Wir werden viel in Gruppen diskutieren und Ergebnisse auf digitalen Whiteboards festhalten.

Für 1 ECTS ist die Anwesenheit an fast allen Terminen erforderlich. Für 2,5 ECTS erhaltet ihr eine Rechercheaufgabe, die dann in einer Präsentation vor der ganzen Gruppe mündet.

Nachhaltigkeitszertifikat HWR Berlin

  • Kursnummer

    SG-NZ02

In diesem Kurs kann die Ausstellung des Nachhaltigkeitszertifikats beantragt werden. Das Zertifikat bescheinigt Studierenden die vertiefte Auseinandersetzung mit Themen der Nachhaltigkeit während und im Rahmen ihres Studiums.

Das Nachhaltigkeitszertifikat richtet sich an Bachelorstudierende der HWR Berlin an den Fachbereichen 1 und 2. Ausgenommen sind Studierende aus Studiengängen mit Nachhaltigkeitsprofil (insbes. International Sustainability Management, Wirtschaftsingenieur/in Umwelt und Nachhaltigkeit).

Das Zertifikat setzt sich aus vier Komponenten zusammen. Studierende müssen zur Erlangung des Zertifikats

  1. Lehr- und Prüfungsangebote i.H.v. 16 Leistungspunkte absolvieren, wovon 2 Leistungspunkte im Studium Generale Kurs „Challenges of Sustainable Development: Interdisziplinäres Projektseminar“ erbracht werden müssen (Komponente I). Welche konkreten Kurse für das Zertifikat anrechenbar sind, ergibt sich aus der online abrufbaren Modulliste;
  2. während ihres Studiums ein hochschulpolitisches oder zivilgesellschaftliches Engagement absolviert haben, nachgewiesen durch die Teilnahme am Modul „Engagement in hochschulpolitischen und zivilgesellschaftlichen Kontexten“ (Komponente II);
  3. entweder eine Bachelorthesis zum Thema Nachhaltigkeit geschrieben haben oder mind. 50 Stunden Arbeitserfahrung mit Nachhaltigkeitsbezug vorweisen (Komponente III);
  4. eine überzeugende und nachvollziehbare Reflektion des Kompetenzerwerbs anhand von Leitfragen abgeben (Komponente IV).

Weitere Informationen und Details sind auf der Website zum Zertifikat abrufbar. Dort stehen auch sämtliche Dokumentvorlagen sowie für die Abgabe benötigten Formulare zum Download bereit. Bitte nutzen Sie die dort herunterladbare Checkliste als Leitfaden und prüfen Sie vor Abgabe, dass Ihre Dokumente vollständig sind.

Voluntary commitment in higher education policy and civil society contexts

  • Wer?

    Valeria Jimenez Rodriguez

  • Wann?

    Projektseminar
    Mi, 18.10.2023 & Do, 25.01.2024
    16 – 20 Uhr 

  • Wo?

    Campus Schöneberg

  • Credits
  • Kursnummer

    SG-NZ01

Short description: The module is intended to thematise the voluntary internal university and/or civil society commitment of the participating students, contextualise it in terms of content and provide an opportunity for their own and/or joint (peer) reflection on their voluntary commitment. The aim of the module is for students to learn to classify and reflect on their engagement. The module is a necessary step towards obtaining the sustainability certificate and is intended to function both as a companion to the engagement and as a retrospective reflection. The module can also be completed independently of the Sustainability Certificate.

The first block of the course takes place at the beginning of the semester and establishes the joint kick-off. The students are encouraged to report on their own commitment and to make an initial classification of it: How is my commitment located? What motivates me and what do I want to achieve through my voluntary work (in the future)? How can I raise awareness and motivate other students and/or the civil society community through my volunteering? Students are also invited to give each other initial feedback and discuss questions such as: How do volunteering and everyday study life go together? In the second block of the course towards the end of the semester, the main focus is on recognising and classifying one's own progress: How have I developed over the past six months? What have I been able to achieve? But also: What do I want to continue working on? What changes do I need to make in order to continue my commitment, e.g. beyond my studies? Both block events are moderated by the lecturer and, if necessary, enriched with materials such as short texts, video or audio contributions on the topic.

Frame: The course is offered in English in the winter semester and in German in the summer semester. Ideally, the course size is 12 to 16 participants.

Examination: 1 CPs is awarded for participation and the presentation of one's own engagement in both blocks. Those who also write an essay or blog post series on the topic of "engagement" at the end of the semester and successfully pass it will receive a total of 2 CPs.

Scope: The seminar is offered as a double block in presence; in two times 4 lecture hours (180 minutes) at the beginning and end of the semester. The exact dates will be announced.

Info Sustainability Certificate: If you want to complete the Sustainability Certificate, the voluntary commitment must be completed during the course of study, cover at least the period of one semester (6 months) and at least the scope 50 hours (2 CPs = 50 real hours á 60 minutes).