ACCURATE: Zukunftssichere Produktionsnetzwerke

Das EU-Projekt ACCURATE erforscht, wie digitale Zwillinge, Manufacturing-as-a-Service und intelligente Ökosysteme die Resilienz europäischer Fertigungsprozesse stärken können.

01.01.2024

Lagerhalle
Foto: alvarez/Getty Images/E+
  • Projekt

    ACCURATE – Resiliente Wertschöpfungsketten durch Manufacturing-as-a-Service, digitale Zwillinge und intelligente Datensysteme

  • Laufzeit

    01. Dezember 2023 bis 31. November 2026

  • HWR Berlin

    Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

  • Projektverantwortlich

    Prof. Dr. Dmitry Ivanov

  • Projektbeteiligte der HWR Berlin

    Phu Nguyen
    Anna Putintseva

  • Projektpartner

    Software Imagination & Vision srl
    Enginsoft SPA
    Institut Mines Telecom
    Frauenhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
    Airbus Atlantic
    Continental Automotive Romania Srl
    Institouto Anaptixis Epicheirimatikotitas Astiki Etaireia
    Aarhus Universitet
    deltaDAO AG
    Tronico SAS

  • Gefördert durch

    Europäische Union (Horizon Europe) unter der Fördervertragsnummer 101138269

  • Projekt Webseite
  • Social media

Worum geht es im Kern?

In einer Welt voller Unsicherheiten – von Pandemien bis zu geopolitischen Krisen – brauchen wir Liefer- und Produktionssysteme, die nicht nur effizient, sondern auch widerstandsfähig sind. Das Projekt fördert die europäische Fertigungsindustrie durch die Verbesserung von Nachhaltigkeit, Leistungsstabilität und Widerstandsfähigkeit. Unsere Mission ist es, Unternehmen in die Lage zu versetzen, unvorhergesehene Ereignisse wie Pandemien oder Erdbeben zu bewältigen und so die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette sicherzustellen. Unsere Forschung zielt darauf ab, Unternehmen in Europa mit wissenschaftlich fundierten Werkzeugen auszustatten, um Störungen frühzeitig zu erkennen, flexibel zu reagieren und trotz Herausforderungen handlungsfähig zu bleiben.

Was motiviert Sie zu dieser Forschung?

In einer Welt voller Unsicherheiten – von Pandemien bis zu geopolitischen Krisen – brauchen wir Liefer- und Produktionssysteme, die nicht nur effizient, sondern auch widerstandsfähig sind. Das Projekt fördert die europäische Fertigungsindustrie durch die Verbesserung von Nachhaltigkeit, Leistungsstabilität und Widerstandsfähigkeit. Unsere Mission ist es, Unternehmen in die Lage zu versetzen, unvorhergesehene Ereignisse wie Pandemien oder Erdbeben zu bewältigen und so die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette sicherzustellen. Unsere Forschung zielt darauf ab, Unternehmen in Europa mit wissenschaftlich fundierten Werkzeugen auszustatten, um Störungen frühzeitig zu erkennen, flexibel zu reagieren und trotz Herausforderungen handlungsfähig zu bleiben.

Wie ist die Ausgangslage?

Viele Unternehmen agieren in hochkomplexen Wertschöpfungsketten, deren Strukturen oft nur begrenzt sichtbar sind. Die jüngsten globalen Störungen hatten entscheidende Auswirkungen auf die Lieferketten, und heute besteht die neue Herausforderung für das Lieferkettenmanagement darin, sich an solche Störungen anzupassen. Klassische Effizienzstrategien stoßen bei Krisen schnell an ihre Grenzen. ACCURATE setzt hier an und entwickelt Konzepte, mit denen sich industrielle Netzwerke digital abbilden, analysieren und resilient gestalten lassen.

Welche konkreten Ziele verfolgt das Projekt?

Es geht um die wissenschaftliche Analyse kollektiver Gewalt gegen Einsatzkräfte der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr, um auf diese Weise Grundlagen für die effektive Prävention und Bekämpfung von Aggression und Gewalt gegen Einsatzkräfte zu schaffen.

Wie will das Projektteam diese Ziele erreichen?

  • Unvorhergesehene Ereignisse verstehen und sich darauf einstellen
  • Die Logistik schnell an unterschiedliche Bedingungen anpassen
  • Die Widerstandsfähigkeit in der intelligenten Fertigung stärken
  • Zirkularität und Nachhaltigkeit fördern
  • MaaS technisch und wirtschaftlich realisierbar machen
  • Tiefgreifende Innovationen vorantreiben und die Einführung beschleunigen

Wie wollen Sie diese Ziele erreichen?

Wir arbeiten mit Simulationen und Netzwerkansätzen, um das Verhalten von Lieferketten unter Stressbedingungen zu analysieren. An der HWR Berlin konzentrieren wir uns auf die Entwicklung und Anwendung von Simulationsmodellen für digitale Zwillinge und Stresstestverfahren, die wir anschließend gemeinsam mit anderen Partnern für die Entwicklung von Anpassungsideen, die Integration von MaaS-Konzepten und die Steigerung der Resilienz und Nachhaltigkeit einsetzen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern erstellen wir Modellanwendungen, die sich mit realen industriellen Herausforderungen befassen, wodurch das Projekt einen innovativen Ansatz in der Industrie verfolgen kann.

Was haben Sie schon herausgefunden?

Eine aktuelle Forschungsarbeit zeigt, dass Lieferketten besser verstanden und verwaltet werden können, wenn sie als mehrschichtige Netzwerke modelliert werden – von direkten Lieferantenbeziehungen über tiefere Lieferantenebenen bis hin zu produkt- und prozessbezogenen Abhängigkeiten. Diese Perspektive ermöglicht eine genauere digitale Darstellung komplexer Produktionssysteme. Eine transparente Zusammenarbeit mit den Stakeholdern spielt eine wichtige Rolle für die Anpassungsfähigkeit der Lieferkette, insbesondere im Falle von Schlüsselzulieferern. Die Integration innovativer Konzepte wie MaaS in das Lieferkettenmanagement wird in den nächsten Jahren zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden.

Was hat Sie überrascht?

Resilienz wird oft als teuer oder ineffizient angesehen. Unsere Forschung zeigt jedoch: Mit den richtigen Modellen lassen sich Systeme entwickeln, die sowohl anpassungsfähig als auch wirtschaftlich tragfähig sind. Resilienz ist kein Luxus – sie ist Voraussetzung für Zukunftsfähigkeit.

Welchen Beitrag leistet das Projekt zum Thema Nachhaltigkeit?

Durch digitale Zwillinge, optimierte Produktionswege und adaptive Liefernetzwerke können Ressourcen effizienter genutzt, Risiken reduziert und Umweltauswirkungen minimiert werden. ACCURATE trägt dazu bei, die europäische Industrie ökologisch und ökonomisch widerstandsfähiger zu machen – im Alltag wie in der Krise.

Kontakt

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Dmitry Ivanov, Professor für Supply Chain Management
dmitry.ivanov (at) hwr-berlin.de