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Globalisierung: Wie wirkt sich Corona auf die Arbeit aus?

Seit dem 1. März 2021 untersucht ein Forschungsteam der HWR Berlin die unmittelbaren und langfristigen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Arbeit in Brasilien, Deutschland und Indien.

26.03.2021 — Prof. Dr. Christina Teipen

Stilisierte Coronaviren schweben über einer brasilianischen Großstadt. Foto: © Ca-ssis/Getty Images/iStockphoto
Forscherinnen und Forscher untersuchen die kurz- und mittelfristigen Folgen der Covid-19-Pandemie auf globale Wertschöpfungsketten in der Automobil- und IT-Dienstleistungsindustrie. Foto: © Ca-ssis/Getty Images/iStockphoto

Wie wirkt sich Covid-19 auf globale Wertschöpfungsketten aus? An der HWR Berlin startete am 1. März 2021 ein neues Forschungsprojek zum Thema Globalisierung und Arbeit nach der Corona-Krise in Indien, Brasilien und Deutschland. Es trägt den Titel „Global value chains in Germany, India and Brazil after Covid 19 – Beginning of a new type of globalization?“.

Internationale Zusammenarbeit mit Brasilien und Indien

Achtzehn Monate lang erarbeitet ein interdisziplinäres Team aus den Bereichen Soziologie und Volkswirtschaftslehre unter Leitung von Prof. Dr. Christina Teipen Ergebnisse. Hierbei kooperiert das Team der HWR Berlin, bestehend aus Prof. Dr. Hansjörg Herr, Dr. Petra Dünhaupt und Fabian Mehl, mit Forscherinnen und Forschern aus Brasilien und Indien.

Wie wirkt sich Covid-19 auf die Automobil- und IT-Industrie aus?

Die Forscherinnen und Forscher untersuchen die kurz- und mittelfristigen Folgen der Covid-19-Pandemie auf globale Wertschöpfungsketten in der Automobil- und IT-Dienstleistungsindustrie. Einerseits geht es darum, herauszufinden, wie verschiedene Akteure wie Regierungen, Unternehmen und Gewerkschaften auf die Herausforderungen der Krise reagiert haben.

Wo produzieren Unternehmen in Zukunft?

Andererseits untersucht das Team, ob sich langfristige Veränderungen des gegenwärtigen Globalisierungsmodells abzeichnen. So soll zum Beispiel der Frage nachgegangen werden, ob eine teilweise Rückverlagerung der Produktion aus dem globalen Süden in den globalen Norden erwartbar ist oder ob sich im Gegenteil der Trend zur Transnationalisierung von Lieferketten verstärkt.

Ausschreibung der Volkswagenstiftung gewonnen

Kurz nach Beginn der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 veröffentlichte die gemeinnützige Volkswagenstiftung eine Ausschreibung für alle wissenschaftlichen Disziplinen, die sich der Erforschung der unmittelbaren und langfristigen Folgen der Krise widmen. Von insgesamt 1.105 eingereichten Anträgen wurden 102 bewilligt, darunter auch ein Antrag eines Forschungsteams der HWR Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Christina Teipen.

Projektleitung und Projektteam der HWR Berlin:

Projektlaufzeit:

1. März 2021 bis 31. August 2022

Gefördert von:

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