Information zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten durch die interne Meldestelle gem. Hinweisgeberschutzgesetz

Mit diesen Datenschutzhinweisen kommt die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten durch die Interne Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz ihrer Informationspflicht gemäß Artikel 13, 14 der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nach. Hinsichtlich der weiteren verwendeten Begriffe, „personenbezogene Daten“, „Verarbeitung“, „Verantwortlicher“, „Dritter“ etc., wird auf die Definitionen in Artikel 4 der DSGVO verwiesen.

1. Kontaktdaten

Verantwortlich für die Verarbeitung ist die HWR Berlin, Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird vertreten durch die Präsidentin bzw. den Präsidenten.

1.1. Kontaktdaten des Verantwortlichen

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
vertreten durch den Präsidenten Jens Hermsdorf
Badensche Straße 52
10825 Berlin
E-Mail: praesident(at)hwr-berlin.de

Telefon: +49 (0)30 30877-0
Fax: +49 (0)30 30877-1199

1.2. Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten

Behördlicher Datenschutzbeauftragter: 
Klaus Hoogestraat (ITM Management & Consulting GmbH)
E-Mail: datenschutz(at)hwr-berlin.de

2. Verarbeitete personenbezogenen Daten und Zwecke

Von der internen Meldestelle werden im Rahmen der Abgabe und Bearbeitung von Hinweisen sowie der Beratung personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet. Dies sind je nach Art und Umfang der Tätigkeit und Meldung voraussichtlich personenbezogene Daten folgender Kategorien:

  • Personendaten (Name, Geschlecht),
  • Kontaktdaten (private und/oder berufliche Anschrift, private und/oder berufliche Telefonnummer, private und/oder berufliche E-Mail-Adresse),
  • Daten zur beruflichen Tätigkeit (Beruf, Beschäftigungsgeber, Funktion und Position beim Beschäftigungsgeber),
  • u.U. besondere Kategorien personenbezogener gemäß Art. 9 DSGVO,
  • u.U. personenbezogene Daten über Straftaten gemäß Art. 10 DSGVO und
  • ggf. Daten von Personen, die Gegenstand einer Meldung sind bzw. sonstigen Personen, die von einer Meldung betroffen sind.

3. Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten für die aufgeführten Zwecke sind Art. 6 Abs. 1 lit. c) Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) i.V.m. § 3 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), § 3 Berliner Datenschutzgesetz (BlnDSG) und § 10 Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG).

4. Datenübermittlungen

Ihre personenbezogenen Daten, die von der Hochschule für Wirtschaft und Recht für die unter 2 genannten Zwecke verarbeitet werden, übermitteln wir grundsätzlich nicht an Dritte.

Die von der internen Meldestelle nach Punkt 2 erhobenen personenbezogenen Daten werden für die dort aufgeführten Zwecke verarbeitet. Eine Übermittlung an Dritte erfolgt in der Regel nicht. In Einzelfällen kann auf Grundlage einer gesetzlichen Pflicht oder Erlaubnis eine Übermittlung an Dritte erfolgen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, zur Aufklärung von Straftaten eine Übermittlung an Strafverfolgungsbehörden erforderlich ist. Zudem können unter Umständen sachverständige Dritte zurate gezogen werden. 

Falls technische Dienstleister Zugang zu personenbezogenen Daten erhalten, geschieht dies auf Grundlage eines Auftragsverarbeitungsvertrages gemäß Art. 28 DSGVO. 

5. Löschfristen

Personenbezogene Daten werden so lange aufbewahrt, wie es die Aufklärung und abschließende Beurteilung des Hinweises erfordern. Die Dokumentation wird gemäß § 11 Abs. 5 S. 1 HinSchG drei Jahre nach Abschluss des Meldeverfahrens gelöscht. Um den Anforderungen nach dem HinSchG und anderen Rechtsvorschriften gerecht zu werden, können die Daten länger aufbewahrt werden, solange dies erforderlich und verhältnismäßig ist.

6. Ihre Rechte als betroffene Person

Die folgenden Rechte gelten sowohl für den Hinweisgebenden als auch für Personen, die vom Hinweis betroffen sind. Sie können im Rahmen der Vorgaben der DSGVO u.a. folgende Rechte geltend machen:

  • Recht auf Information, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben wurden (Art. 14 DSGVO),
  • Recht auf Auskunft, ob und welche Daten verarbeitet werden (Art. 15 DSGVO),
  • Recht auf Berichtigung oder Vervollständigung (Art. 16 DSGVO),
  • Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO),
  • Recht zur Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO).

Diese Rechte, insbesondere im Hinblick auf Information und Auskunft, können gemäß Art. 14 Abs. 5 lit. c und § 29 Abs. 1 BDSG i.V. m. Art. 23 Abs. 1 lit. i DSGVO sowie § 8 HinSchG eingeschränkt werden, um die Vertraulichkeit der hinweisgebenden Person zu garantieren. Auch die anderen genannten Rechte können aus gesetzlichen Gründen eingeschränkt werden.

Zur Ausübung der Rechte können Sie eine E‐Mail an meldestelle(at)hwr-berlin.de berlin.de oder eine postalische Nachricht senden an:

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Interne Meldestelle der HWR Berlin
Berlin Badensche Straße 52
10825 Berlin.

Sie haben über die genannten Rechte hinaus das Recht, eine Beschwerde bei der datenschutzrechtlichen Aufsichtsbehörde einzureichen (Art. 77 EU-DSGVO):

Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Alt-Moabit 59-61
10555 Berlin

Tel.: +49 (0)30 13889-0
Fax: +49 (0)30 2155050

E-Mail: mailbox(at)datenschutz-berlin.de