Forschungs- und Transferforum 2025 der HWR Berlin
Wissenschaft sichtbar machen, Vernetzung stärken, Impulse setzen – das Forschungs- und Transferforum der HWR Berlin geht in die zwölfte Runde. Wir laden Sie herzlich ein, am Mittwoch, den 25. Juni 2025 dabei zu sein – für erkenntnisreichen Austausch, neue Perspektiven und spannende Kontakte rund um Ihre Forschung und Transferaktivitäten.
Mi.
25.06.
14.00–18.00
In Kalender speichern
Campus Schöneberg
Haus B Aula
Badensche Straße 50–51
10825 Berlin
Im Mittelpunkt stehen aktuelle Forschungs- und Transferprojekte, die aufzeigen, wie Wissenschaft zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen kann – insbesondere im Spannungsfeld demokratischer Entwicklungen. In Vorträgen, Diskussionen und Projektpräsentationen treten Forschende mit Vertreter*innen aus Praxis und Zivilgesellschaft in den Dialog – praxisnah, interdisziplinär und zukunftsorientiert. Ob Forschende, Studierende, oder externe Partner*innen: Das Forum lädt alle Interessierten ein, Forschung an der HWR Berlin kennenzulernen und mitzudiskutieren.
Programm
14.00–14.15 Uhr | Begrüßung
Prof. Dr. Sabine Baumann, Vizepräsidentin für Internationales, Forschung und Transfer
14.15–15.00 Uhr | Demokratische Gesellschaften zwischen Partizipation und Ablehnung
Im Mittelpunkt des diesjährigen Forums steht die Frage, wie Wissenschaft konkrete Beiträge zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten kann – auch im Spannungsfeld demokratischer Entwicklungen. Im ersten Teil des Nachmittags geben drei Beiträge exemplarische Einblicke – durch partizipative Stadtplanung mit Virtual Reality, durch Strategien zum Schutz von Rettungskräften vor Gewalt oder durch neue Perspektiven auf Kapitalismus und Nachhaltigkeit.
Vorträge & Diskussionen:
- Partizipation in Stadtplanungsprozessen in virtuellen und realen Räumen (INSPIRER)
Prof. Dr. Heike Wiesner, Professorin für Betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme
- Gewalt gegen Rettungskräfte: erste Erkenntnisse aus organisationaler Perspektive (SAGRE)
Prof. Dr. Daniela Hunold, Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Empirische Polizeiforschung
- Sozial-ökologische Transformation als Demokratiefrage (Kapitalismus am Limit)
Prof. Dr. Markus Wissen, Professor für Gesellschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt sozial-ökologische Transformationsprozesse
Moderation: Dr. Michael Ebert, Leitung, Zentralreferat Forschungsförderung
15.00–15.15 Uhr | Zeit für Austausch & Kaffee
15.15–16.15 Uhr | Forschung trifft Praxis: Erfolgreiche Transferpartnerschaften
Im zweiten Teil des Nachmittags widmen wir uns dem Thema „Forschung trifft Praxis“. Was ist partizipatorische Forschung? Warum braucht Forschung die Praxis und die Praxis Forschung? Wann ist Praxistransfer erfolgreich und was trägt zum Gelingen bei? Mit diesen und anderen spannenden Fragen rund um Wissenstransfer und die Verknüpfung von Forschung und Praxis wollen wir uns im zweiten Teil des Nachmittags im Rahmen einer Podiumsdiskussion beschäftigen.
Podiumsdiskussion mit:
- Stefanie Dümmig, IHK Berlin Public Affairs Managerin Hochschulpolitik/ Wissenschaftsstandort
- Carmen Albrecht, Handwerkskammer Berlin, Beauftragte für Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit
- Mechthild Bonnen, HWR Berlin Teilprojekt Zukunft findet Stadt: Challenge aus der Praxis „Farbeimer auf Baustellen“
- Prof. Dr. Andreas Schmietendorf, Professor für Wirtschaftsinformatik
- Vertreter der Bundespolizei
IFAF-Projekt TAHAI: Implementierung von Anwendungsszenarien der künstlichen Intelligenz am den Beispielen Mediationsforschung, Forstwirtschaft und Eisenbahninfrastruktur - Prof. Dr. Vincenz Leuschner, Professor für Kriminologie und Soziologie
IFAF-Projekt PSNV-NET Plus: Organisation, konkrete Arbeitsweisen und Ausgestaltung der Psychosozialen Notfallversorgung & Resilienz der Stadtgesellschaft in Großschadenslagen - Prof. Dr. Nicola Winter, Professorin für Mathematik für Ingenieurwissenschaften und Informatik
IFAF-Projekt ReComTrans: Untersuchung zu Berechnungsmöglichkeiten für verlässliche Ertragsprognosen für öffentliche Verkehrsbetriebe
Moderation: Dr. Katharina Maak-Castro, Referentin, Zentralreferat Forschungsförderung
16.15–16.45 Uhr | POLITEIA-Preis 2024
Der POLITEIA-Preis würdigt wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden der HWR Berlin, die sich in ausgezeichneter Weise mit Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und feministischer Forschung befassen.
Die diesjährige Preisträgerin ist Emilia Schäfer vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Ihre Arbeit „Bridging the Gender Data Gap in Cardiovascular Drug Development – Challenges and Solutions to Overcome the Androcentric Bias“ wurde von Prof. Dr. Andrea Rumler und Prof. Dr. Claudia Gather betreut.
Mit der POLITEIA-Medaille werden in diesem Jahr drei weitere herausragende Arbeiten ausgezeichnet:
- Anna Kaserer (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) untersuchte in ihrer Masterarbeit „The Effect of Promoting Gender Equality on Institutional Trustworthiness“ den Einfluss von Gleichstellungsmaßnahmen auf die institutionelle Vertrauenswürdigkeit. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Monika Huesmann und Prof. Dr. Christine Gockel.
- Judith Kraatz (Berlin Professional School) analysierte in ihrer Arbeit „Sprache MACHT Geschlecht: Zur Frage der Gleichheit in der (Verwaltungs-) Sprache“ sprachliche Machtverhältnisse und deren Auswirkungen auf Gleichstellung in Verwaltung. Die Betreuung übernahm Dr. Faye Barth-Farkas und Dr. Britt Ziolkowski.
- Antonia (Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement) beschäftigte sich in ihrer Bachelorarbeit mit „Vergewaltigungsmythen unter PolizeianwärterInnen“. Die Arbeit wurde betreut von Henriette Binder und Diana Schühner.
Moderation: Prof. Dr. Sabrina Schönrock, Erste Vizepräsidentin und Viola Philipp, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
16.45 – 17.30 Uhr | Entdecken und Vernetzen
An Tischen und Postern ins Gespräch kommen, u.a. mit der Berlin School of Public Engagement and Open Science und dem Zentralreferat Forschungsförderung
17.30 Uhr | Abschluss
Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und den gemeinsamen Austausch.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht verpflichtend, aber aus organisatorischen Gründen sehr willkommen.