Weltpolitik ist keine Männersache mehr

Frauen und die Vereinten Nationen

Öffnungszeiten:
Mo, Mi 10.00–17.30 Uhr
Di, Do 11.00–19.30 Uhr

Ort:
HWR Berlin, Campus Schöneberg
Hochschulbibliothek Haus A, 4. OG

17.05.–
27.09.

Kosten

kostenfrei

Veranstalter/in

Harriet Taylor Mill-Institut für Ökonomie und Geschlechterforschung der HWR Berlin

Am 17. Mai 2018 wurde die Ausstellung in der Bibliothek der HWR Berlin am Campus Schöneberg eröffnet und durch eine Vorlesungsreihe mit Podiumsdiskussion und Praktiker/innenvorträgen im Mai, Juni und Juli ergänzt. Beleuchtet wird das Thema Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte in den Vereinten Nationen im Wandel der Zeit. Die Ausstellung ist noch bis einschließlich 27. September 2018 zu sehen.

National und international renommierte Expertinnen und Experten aus der internationalen Zusammenarbeit diskutieren aktuelle Erfolge und Herausforderungen auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter in der internationalen Politik und Diplomatie.

Über viele Jahrhunderte oblag es allein den Männern, die internationale Politik und Diplomatie zu bestimmen – sowohl institutionell als auch thematisch. Frauen waren weder als Akteurinnen vertreten noch mit ihren besonderen Bedürfnissen berücksichtigt.

Inzwischen ist die Weltpolitik keine Männersache mehr, denn auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter haben die Vereinten Nationen in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche Fortschritte erzielt. UN-Frauenrechtskonvention, Pekinger Aktionsplattform und UN-Sicherheitsratsresolution 1325 waren bedeutende Meilensteine, die zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen beigetragen haben.

Im Blickpunkt der Veranstaltung stehen schon erzielte Erfolge auf dem Weg zur Gleichberechtigung, künftige Herausforderungen an die Vereinten Nationen (z.B. Verbesserung der Lage von Frauen und Mädchen in humanitären Krisenlagen) sowie einzelne Frauen, die sich in besonderem Maße um eine gleichberechtigte Welt verdient gemacht haben – wie Eleanor Roosevelt mit ihrem Beitrag zum Entwurf der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ oder die heute 20-jährige Malala Yousafzai, die sich seit ihrem elften Lebensjahr für mehr Bildung für Mädchen in Pakistan einsetzt und zur jüngsten UN-Friedensbotschafterin ernannt wurde.

Die Ausstellung und die Vorlesungsreihe werden vom Harriet Taylor Mill-Institut für Öko-nomie und Geschlechterforschung der HWR Berlin und der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) organisiert und sind in das Studium Generale und die Semesterausstellungsreihe der Hochschulbibliothek eingebunden.

Die Ausstellung wurde vom Auswärtigen Amt gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. im Jahr 2016 erstmals gezeigt. Die DGVN dankt dem Auswärtigen Amt, dass sie die Ausstellung nun in angepasster Form und mit aktualisierten Inhalten präsentieren darf.