25.03.2024 — Pressemitteilung 10/2024Pressemitteilung 10/2024 | 25.03.2024

Forschung

Krankenhaus: Risiken und Nebenwirkungen für den Klimawandel

Sechs Prozent des CO2-Fußabdrucks in Deutschland gehen auf das Konto des Gesundheitssektors. Klimaneutralität im Krankenhausbetrieb – Thema eines öffentlichen Symposiums am 18. April an der HWR Berlin

Wege zur Klimaneutralität im Krankenhausbetrieb – Thema eines öffentlichen Symposiums am 18. April 2024 an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Anmeldungen bis 11. April. Foto: Sylke Schumann

Berlin, 21. März 2024 – Gebäudebetrieb, Reinigung, Krankentransport, Einkauf, Apothekendienst – diese und viele andere Dienstleistungen und medizinische Prozesse sind essenziell, um ein Krankenhaus am Laufen zu halten. Und sie verursachen Treibhausgasemissionen, in erheblichem Umfang.

Wegweisende Erkenntnisse

Wissenschaftler*innen der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) haben gemeinsam mit Vertreter*innen von Krankenhäusern, Serviceanbietern, Fachverbänden und Bratungsfirmen in den letzten drei Jahren ermittelt, welche CO2- Emissionen mit nicht-medizinischen Prozessen im Klinikbetrieb verbunden sind und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese Prozesse klimaneutral zu gestalten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) förderte das praxisbezogene Forschungsprojekt unter dem Titel „Klimaneutrale Sekundärprozesse im Krankenhaus“, kurz „KlinKe“.

Zukunftsweisender Dialog

Der fachliche Austausch über die Ergebnisse und Empfehlungen stehen im Mittelpunkt des öffentlichen Symposiums unter dem Titel „Klimaneutrale Sekundärprozesse im Krankenhaus“ am 18. April 2024 von 10.30 bis 16.00 Uhr an der HWR Berlin (Campus Schöneberg, Haus B, Aula, Badensche Straße 50–51, 10825 Berlin). Die Keynote hält Dr. med. Matthias Albrecht von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und dem Kompetenzzentrum für klimaresiliente Medizin und Gesundheitseinrichtungen (KliMeG).

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter*innen aus dem Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Servicegesellschaften, Pflegeeinrichtungen), aus der Wissenschaft und Zivilgesellschaft (Verbände und Vereine) und ist offen für alle am Thema interessierten Personen.

Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen. Interviews mit Wissenschaftler*innen und anderen Beteiligten des Forschungsprojektes können auf Anfrage vermittelt werden.

Anmeldung und Programm

Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme am Symposium sind möglich bis zum 11. April 2024.

Kontakt

Martina Martinovic
E-Mail: martina.martinovic(at)hwr-berlin.de

Heike Prüße
E-Mail: heike.pruesse(at)hwr-berlin.de

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

www.hwr-berlin.de