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Neuigkeit | Training

Selbstbehauptung im Praxistest

Wie erkenne ich potenziell gefährliche Situationen? Wie vermeide ich rechtzeitig eine drohende Eskalation? Und wie kann ich mich im Fall der Fälle selbst verteidigen?

26.11.2019

Foto: Stephanie Ehrlich

Antworten auf alle diese Fragen und ganz praktische Tipps zur Selbstbehauptung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der vier vom Frauenbüro organisierten Trainingstermine.  
Wie in den Vorjahren war die Nachfrage groß, nicht zuletzt aufgrund der tollen Expertise des Referenten Christian Matzdorf, Professor für Kriminalistik mit Schwerpunkt Kriminaltechnik am Fachbereich 5.
Im theoretischen Teil des Trainings ging es zunächst darum, Gefahren zu erkennen und Gefährdungen zu vermeiden. Anschließend folgten praktische Übungen und Hinweise, um auf Übergriffe selbstbewusst und angemessen reagieren zu können.

Was waren für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die hilfreichsten, wichtigsten, neuesten Erkenntnisse?

  • »Setz dich in der S-Bahn immer in Nähe des Feuerlöschers – um diesen notfalls zur Verteidigung zu nutzen, z.B. um einen Angreifer auf Abstand zu halten.«
     
  • »Mentale Vorbereitung auf einen Übergriff ist ein guter Schutz, um selbstbewusster und damit weniger angreifbar zu sein.«
     
  • »Ich bin nicht wehrlos! Die wichtigsten „Waffen“ zur Verteidigung habe ich immer dabei: meine Hände, meine Ellbogen, meine Knie …«
     
  • »Die Laternenhotline!« (Kostenlose Hotline, unter der defekte Straßenleuchten gemeldet werden können: 0800 110 20 10)

Die Trainings fanden anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November statt, an dem die HWR Berlin traditionell auch die Fahnenaktion von Terres des Femmes unterstützt.

Ebenfalls anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen informierte die zentrale Frauenbeauftragte der HWR Berlin am 25. November mit Infotischen vorrangig Studierende zum Thema Prävention gegen K.O.-Tropfen sowie allgemein zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt an der HWR Berlin.