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Frauen, Finanzen, Rente
Knapp 100 weibliche Hochschulangehörige kamen am Dienstag, dem 10.03.2020, zur diesjährigen Frauenvollversammlung zusammen, um gemeinsam zu frühstücken, sich zu informieren und zu vernetzen.
Die zentrale Frauenbeauftragte, Viola Philipp, berichtete über die Themenschwerpunkte des vergangenen Jahres und gab einen ersten Einblick in das Thema „Frauen und Finanzen“.
Der Gender Pay Gap, gebrochene Erwerbsbiografien durch Familienarbeit und eine höhere Lebenserwartung: Das Risiko der Altersarmut ist für Frauen besonders hoch. Die Rente von Frauen über 65 Jahren in Deutschland ist im Schnitt um 46% niedriger als bei Männern (OECD-Studie 2019). Trotzdem ist das Interesse von Frauen an Themen wie Finanzen, Geldanlage und Vorsorge gering. Dabei ist ein kundiger und gezielter Umgang mit dem eigenen Geld Voraussetzung für finanzielle Sicherheit.
Aus diesem Grund hatte sich der Frauenrat gemeinsam mit dem Frauenbüro dazu entschlossen, die diesjährige Frauenvollversammlung unter das Thema „Frauen, Finanzen, Rente – Finanzplanung für Frauen“ zu stellen.
Zwei Videoclips lieferten weitere Hinweise zum Thema, erklärten, wie sich die Rente in Deutschland zusammensetzt und welche Möglichkeiten zur Geldanlage bestehen. Schließlich informierte die Finanzexpertin Birgit Wichert von das finanzkontor in Schöneberg in einem Vortrag über die Möglichkeiten der Finanzplanung und Altersvorsorge.
Frau Wichert erläuterte grundlegende Informationen zur gesetzlichen Rente und erklärte den Teilnehmerinnen u.a., für wen sich die Investition in eine Riester-Rente lohnt. Sie gab einen Überblick über die wichtigsten Anlageformen von Immobilien, Versicherungen zu Misch- und Aktienfonds. Neben Tipps zu Chancen und Risiken bei Depotanlagen beantwortete Frau Wichert zahlreiche Fragen aus dem wissbegierigen Publikum.
Die zentrale Frauenbeauftragte und das Frauenbüro bedanken sich bei Frau Wichert für den spannenden und wichtigen Input sowie bei den vielen Teilnehmerinnen für den lebendigen Austausch!