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01.06.2018 — Pressemitteilung 39/2018Pressemitteilung 39/2018 | 01.06.2018

Korruption in Deutschland

Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit an der HWR Berlin

Um Ursachen und Möglichkeiten der Bekämpfung von Korruption geht es in einem öffentlichen Werkstattgespräch des Forschungsinstituts für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin am 7. Juni 2018 um 17 Uhr am Campus Lichtenberg. Was können Strafvorschriften tatsächlich leisten, um potentielle Täter/innen abzuschrecken? Referent Dr. Matthias Braasch ist Gastdozent für Kriminologie am Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement der HWR Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Korruptionsprävention, Compliance, Straf- und Maßregelvollzug sowie Dopingkriminalität.

Anfang des Jahres veröffentlichte Transparency International, dass Deutschland im Korruptionswahrnehmungsindex auf den zwölften Platz hinter Luxemburg und Großbritannien gerutscht sei und kritisiert, dass die Bundesregierung zu wenig im Kampf gegen Bestechungen und Gefälligkeiten in Politik und Verwaltung unternehme. Die nach eigenen Angaben politisch unabhängige internationale Nichtregierungsorganisation empfiehlt ein verpflichtendes Lobbyregister.

Ist Korruption tatsächlich so verbreitet, wie es so häufig und intensiv in den Medien, der Öffentlichkeit und auch in der Fachliteratur thematisiert wird? Sind Beispiele wie das Strafverfahren gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff,  Ex-Formel 1-Chef Bernie Ecclestone, die Diskussionen um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften nach Russland und Katar, aber auch Fälle der sogenannten „petty corruption“ wie die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen eine Berliner Lehrerin wegen der Annahme eines Abschiedsgeschenks ihrer Schüler/innen nur die Spitze des Eisbergs?

Die Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail an foeps-office(at)hwr-berlin.de wird gebeten.
 
Medienvertreter/innen sind herzlich eingeladen. Der Referent steht für Interviews zur Verfügung.

Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit (FÖPS)
http://www.foeps-berlin.org/

Öffentlicher Vortrag Korruption in Deutschland und die Möglichkeiten ihrer BekämpfungTerminDonnerstag, 7. Juni 2018, 17 UhrOrtHochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

Campus Lichtenberg, Haus 6B, Raum 065
Alt Friedrichsfelde, 10315 BerlinReferentDr. Matthias Braasch, Gastdozent für Kriminologie am Fachbereich Polizei und Sicherheitsmanagement der HWR Berlin

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin)
Die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin ist mit über 12 000 Studierenden eine der großen Hochschulen für angewandte Wissenschaften – mit ausgeprägtem Praxisbezug, intensiver und vielfältiger Forschung, hohen Qualitätsstandards sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Das Studiengangsportfolio umfasst Wirtschafts-, Verwaltungs-, Rechts- und Sicherheitsmanagement sowie Ingenieurwissenschaften in über 60 Studiengängen auf Bachelor-, Master- und MBA-Ebene. Die HWR Berlin unterhält 195 aktive Partnerschaften mit Universitäten auf allen Kontinenten und ist Mitglied im Hochschulverbund „UAS7 – Alliance for Excellence“. Als eine von Deutschlands führenden Hochschulen bei der internationalen Ausrichtung von BWL-Bachelorstudiengängen und im Dualen Studium belegt die HWR Berlin Spitzenplätze in deutschlandweiten Rankings und nimmt auch im Masterbereich vordere Plätze ein. Die HWR Berlin ist einer der bedeutendsten und erfolgreichen Hochschulanbieter im akademischen Weiterbildungsbereich und Gründungshochschule. Die HWR Berlin unterstützt die Initiative der Hochschulrektorenkonferenz „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“.

www.hwr-berlin.de